Neues Buch «Lajos und der Weltenbaum» in Arbeit

In meinem neuen Buch habe ich Mythologie und Spiritualität vermischt. Es ist eine Geschichte, in der es vor allem darum geht, das Vertrauen in sich selbst zu finden, Altes abzulegen und mutig zu sein. Es ist aber auch eine Liebesgeschichte mit Magie und der einen oder anderen Überraschung für die Leserinnen und Leser.

«Lajos und der Weltenbaum» ist für mich ein besonderer Roman. Zum ersten Mal habe ich stellenweise etwas Ungarisch eingeflochten. Die Leser werden so auch ein paar ungarische Wörter kennenlernen und bemerken, dass Ungarisch eine sehr schöne Sprache ist.  

Im Frühsommer 2019 habe ich begonnen, am Manuskript «Lajos und der Weltenbaum» zu schreiben. Es ist ein Fantasy-Roman, der in Ungarn um das Jahr 1533 spielt. Ich habe mich von der ungarischen Mythologie für die Geschichte inspirieren lassen. In Bezug auf den Weltenbaum hat sie auch eine Übereinstimmung mit der nordischen-Mythologie und dem Ra-Material.

Normalerweise kann ich innerhalb eines Jahres ein Buch fertig schreiben. Bei «Lajos und der Weltenbaum» dauerte es jedoch aus zwei Gründen länger: einerseits, weil ich gleichzeitig noch ein anderes Buch fertigstellte, das unter meinem Pseudonym erschien und andererseits, weil ich im letzten Sommer die Geschichte komplett «über den Haufen» geworfen habe.

Weshalb ich das getan habe? In der Story war alles «viel zu viel» und auch viel zu einfach. Lajos lebte in einer harmonischen Bilderbuchfamilie und Csilla wuchs bei ihrem Vater auf. Sie wusste über alles Bescheid und irgendwann traf sie Lajos – gähn.

Ich glaube die Leserinnen und Leser wären vor lauter Langeweile gestorben. Also habe ich die Delete-Taste sehr grosszügig verwendet und Lajos und Csilla ein paar Steine in den Weg gelegt. Dies hat ihnen viel Raum zur Entwicklung gegeben. 

Im Januar 2021 wurde der Roman fertig. Wobei das Wort «fertig» nicht ganz stimmt. Der Text ist im Moment bei der Lektorin Daniela Höhne (www.verlorene-werke.de). Sie prüft die Geschichte auf Herz und Nieren. Ihrem Adlerauge entgeht wirklich nichts. Ich bin also in freudiger und gleichzeitig etwas angespannter Situation im Moment. Sie hat mir gestern geschrieben, dass sie die Story bis jetzt mag. Ich habe jedoch ein paar Stellen im Kopf, die möglicherweise ins Feuer ihrer Kritik kommen könnten, und bin bereit, bei Bedarf die Ärmel hochzukrempeln und an den einen oder anderen Passagen nochmals zu feilen. Aber das ist für uns Autoren normal.

Wir tauchen derart in unsere selbst erschaffene Welt ein, dass wir manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen. Deswegen ist die Lektorin bei der Entstehung eines neuen Buches die wichtigste Ansprechperson. Sie zeigt uns auf, wo die Schwachstellen sind, was der Leser vielleicht nicht versteht oder wo er einschlafen könnte. 

Im April/Mai wird der Roman zwei Korrektorate durchlaufen. Im Juni 2021 wird das neue Buch dann endlich auf den Markt kommen. Es klingt, als würde es bis zum Erscheinungstermin noch eine Ewigkeit dauern. Aber: Die Zeit rast und ich werde aufgrund von Danielas Feedback sicher noch einige Korrekturen machen müssen.  

Im Mai wird das Cover entstehen. Darauf freue ich mich schon jetzt sehr. Übrigens wird der Roman nicht nur als E-Book, sondern auch in Taschenbuchform erscheinen. Da ich Hardcover-Ausgaben sehr mag, wird dieses Buch auch als Hardcover-Version erscheinen. Damit erfülle ich mir einen Traum.